Kühlung bitte!
Wissenschaftler*innen der Uni Oxford haben berechnet, in welchen Ländern es einen besonders hohen Bedarf an Klimaanlagen zur Kühlung der fortwährend steigenden Hitze geben wird. Österreich gehört dazu: wir haben gelernt zu heizen; wir haben nicht gelernt, unsere Bauten entsprechend zu kühlen.
Das Problem: Kühlen als Vorgang bzw. Klimaanlagen als Maschinen brauchen sehr viel Strom. (Die Erzeugung von Licht ist relativ billig; die Erzeugung von Kälte und Hitze – Heizungen, Kühlschränke, Klimaanlagen, Tiefkühler etc.) ist teuer, weil sie viel Strom benötigt.
Solange wir Strom noch unter Emission von CO2 erzeugen, würde der vermehrte Einsatz von Klimaanlagen also Treibhausgase erzeugen und den Klimanwandel noch mehr befeuern.
Die notwendige Konsequenz
Ich würde den Einsatz von Klimaanlagen großflächig verbieten bzw. bis auf wenige Ausnahmen beschränken. Ausnahmen kann ich mir besonders in Krankenhäusern und Pflegeanstalten vorstellen; ganz sicher nicht in Bürogebäuden. Wenn es in Bürogebäuden zu heiß wird? Ganz einfach: home office.
Es kann nicht angehen, dass Leute (oder Firmen), die „es sich leisten können“, durch Kühlung das Klima noch mehr versauen.