Das Bundesland Vorarlberg denkt daran, den Bodensee zum Heizen zu verwenden. Das Prinzip ist nicht neu: es handelt sich (leicht vereinfacht) um eine sehr große Wärmepumpe, die dem See Wasser entzieht, dessen Wärme verwendet und dann das Wasser wieder etwas kälter in den See zurückleitet. Man könnte damit einige tausend Haushalte beheizen. Landesrat Daniel Zadra (Grüne) hat das Projekt vorgestellt.
Auch die Idee ist nicht neu: die Schweiz praktiziert Ähnliches schon am Vierwaldstättersee.
Ein Papier der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) zeigt, dass das Projekt machbar ist und dass ernsthaft nicht nur über die Chancen, sondern auch über die Gefahren nachgedacht wird. Auch für die Biologie des Bodensees ist das Projekt vielversprechend: der See wird durch den menschengemachten Klimawandel an sich zu warm; ihm etwas Wärme zu entziehen müsste genau der richtige Weg sein.
Einen Haken hat die Sache freilich: sie ist nicht ganz billig…
> Einen Haken hat die Sache freilich: sie ist nicht ganz billig…
<satire>
Dann müßten aber doch eigentlich gerade die ÖVP und die FPÖ darauf erpicht sein, das mit allen Mitteln durchzuboxen, oder?
</satire>
sorry: das versteh ich jetzt nicht ganz. auch nicht mit dem satire-tag. magst dich nicht erklären?
[…] ist wieder einmal auf dem Energiesektor innovativ. Nach der „Wärmepumpe Bodensee“ – ich habe am 11.3. berichtet – kommt eine Studie der FH Vorarlberg zum Ergebnis, dass […]