Die Welt brennt: Giftgas in Syrien, Trump in den USA, Putin & Erdogan machen angewandten Faschismus und Praktika in Demokratieabbau für Fortgeschrittene. Der Einsatz von Atomwaffen war seit der Kubakrise nicht mehr so nah. Die EU als Gegengewicht zeigt Auflösungstendenzen: der Brexit wird Realität und in Polen und Ungarn regieren Lokaldespoten mit und ohne Marionetten. Im Mittelmeer ertrinken noch immer oder schon wieder Menschen, die es in ihren Herkunftsländern nicht mehr ausgehalten haben. Eine radikale, demokratische, ökologische, solidarische Alternative wäre dringend notwendig, aber die österreichischen Grünen vertschüssen ihre Jugend(-organisation).
Morgen tagt offenbar der Landesvorstand der Tiroler Grünen und denkt über die weitere Zusammenarbeit mit den Jungen Grünen in Tirol nach. Mich geht das ja formell nix an: ich bin nicht mehr jung und nicht mehr (eingeschrieben) grün, aber ich hab dem Tiroler Landesvorstand Vorschläge geschickt. Ein Schreiben an Geschäftsführer Fiesel habe ich geschlossen mit:
Ich schlage Euch eine Versöhnungsparty [mit den Jungen Grünen, Anm.] im Grünen Büro vor mit öffentlicher Beteiligung (oder in einem öffentlichen Lokal) und Pressekonferenz, in der man gleiche gesellschaftliche Befunde (z.B. Bildungspolitik) und verschiedene Positionen in Teilfragen (z.B. ÖH-Kandidatur) thematisiert und den EBV-Beschluss als Fehler bezeichnet. Oder nur die Pressekonferenz, wenns für die Party zu früh ist. Gemeinsame wahrnehmbare politische Arbeit als Lösungsansatz. „Der Bildungssprecher der Tiroler Grünen und die Jungen Grünen laden ein …“ Wenns die Party gibt, würd ich gern eingeladen werden. Ich würde dann einen Antrag auf Wiederaufnahme stellen.
Ich wünsche Euch einen vernünftigen LV-Beschluss.
Von gemeinsamer politischer Arbeit hätten alle was: die Tiroler Grünen, die Jungen Grünen, die Bevölkerung. Das wäre ein „win-win-win-Situation“.
Ich bin gespannt.