Es kommt, wie es zu erwarten war.
„Mehr Freiheit“ (für Unternehmer). Zwölfstunden-(Arbeits-)Tag. Bis zu 12 Stunden pro Tag, bis zu 60 Stunden pro Woche. Ruhezeiten von 11 auf 8 Stunden gekürzt. Schlampiges „Einhalten“ von EU-Regeln („müssen nicht Musterschüler sein“), „Der Staat dürfe den Unternehmerinnen und Unternehmern nicht im Weg stehen, so Kurz“.
Das alles laut orf-online.
Wenn jetzt noch die versprochenen Steuererleichterungen (für die Gutverdiener) kommen, ist das schwarz-blaue Sozialpaket fertig. Fesch! (Achtung: Ironie!)
Schaumermal, wie viel die WählerInnen lernen.
Ich mein: ich hab meinen 12-Stunden-Arbeitstag und meine 60-Stunden-Arbeitswoche schon längst. Immer dann, wenn ich sie brauche bzw. „mein“ Betrieb das braucht. Für einen gut bezahlten Beamten & Bildungsmanager ist das auch kein Problem.
Aber bei schlecht bezahlten, nicht bestens ausgebildeten Arbeitskräften öffnet dieser Abbau von Sozialstaat der Ausbeutung Tür und Tor. Das „Lob aus der Wirtschaft“ lässt nicht auf sich warten.
„Die Wirtschaft“ – das sind hier die Unternehmer. Auch so ein Missverständnis. Wirtschaft sind wir alle.