Gestern die Katastrophenmeldung des Tages: nein, nicht Strache, nicht Kurz, nicht Putin, nicht Kim, nicht Trump. Sondern: Brasilien: Abholzung des Regenwaldes rasant beschleunigt.
Also nicht Trump u.a., sondern Bolsonaro. Auch so ein reaktionärer Falott in Führungsposition.
Sind die Brasilianer verrückt, dass sie einen wie Bolsonaro wählen und die „Lunge der Erde“, die „im globalen Klimaschutz eine unverzichtbare Rolle spielt“, abholzen?
Ja, sie sind so verrückt wie wir, die wir einen Strache gewählt hatten, und wie die US-Amerikaner, die ihren Trump gewählt haben. Sie sind so verrückt wie Millionen Europäer und Nordamerikaner, denen kurzfristiger Gewinn über langfristigen Schutz des Planeten als Lebensumgebung geht. Die mit Fleischexporten Geschäft machen wollen – wobei das Geschäft eh nur sehr wenige machen; die anderen haben „bloß“ Arbeitsplätze.
Ja, der Regenwald hätte im globalen Klimaschutz eine unverzichtbare Rolle. Der globale Kapitalismus versteht das immer noch nicht. Wir Mitteleuropäer sind ein Teil dieses globalen Kapitalismus.
Ja, unvorstellbar was jetzt im Amazonegebiet los ist. Katastrophal was Habgier und Geldsucht verursachen können. Après nous le dèluge, ist offensichtlich die Meinung.
Extrem ist alles geworden, auf die andere Seite ist bei uns in den Niederlanden das Motto, weg vom Gas.
Dabei kan unser Netz die totale Elektrifiizierung nicht ertragen und liegt für viele Milliarden an Gasleitung in der nahen Zukunft unbenutzt im Boden.
Hoffentlich reagiert die EU auf vernünftige Weise Richtung Bolsonaro, das neue Handelsabkommen scheint noch nicht ratifiziert zu sein.
[…] etwa 2 Wochen, als in Mitteleuropa der Name Bolsonaro noch nicht so geläufig war, habe ich den brasilianischen Präsidenten als „reaktionäre Falotten“ bezeichnet, der mit seiner Politik, die das Abbrennen des Regenwalds provoziert, duldet und umsetzt, zu einer […]