bisher mussten minister keine besondere expertise haben. aus einem integrationsstaatssekretär (wie hieß er nur?) ist ein außenminister und ein bundeskanzler geworden. aus einem innenminister hätte noch schnell ein minister für was anderes werden sollen – dann hätten wir die vf-regierung immer noch. ein gesundheitsminister ist auch schon verkehrsminister ist auch schon sozialminister geworden. usw.
no problem: man hat ja die führenden beamtInnen, die sich eh auskennen.
jetzt wird dieses „bewährte“ modell, dass ein minister eigenlich über sein ressort nix besonderes wissen muss, ja gar nicht soll, durchbrochen. die ministerInnen sind selbst fachleute auf dem gebiet, das sie vertreten.
ob das gut geht? leute, die was von der sache verstehen? VON DER SACHE! dem steht die österreichische realverfassung entgegen:
„do kunnt ja a jeder kummen.
des hammer noch nia so g’mocht.
wo kumman ma denn do hin?“