kalt, aber schneearm
Gestern und vorgestern hat es ein bisschen geschneit, sogar in der Innsbrucker Tallage. Heute ist strahlender Sonnenschein – und man kann nachlesen, dass der Winter „schneearm“ sei „wie seit vielen Jahren nicht“.
Dass die Schneetage im Zuge der Klimaerwärmung abnehmen, ist hinlänglich bekannt. Im Flachland hat man sich an schneearme Winter mittlerweile gewöhnt. Aber heuer geben auch weite Teile der Alpen ein tristes Bild ab.
Der Artikel in ORF online zählt einige (negative) Rekorde auf …
Skigebiete ohne Kunstschnee stoßen an ihre Grenzen. Das Niederalpl in der Steiermark musste vergangene Woche wegen Schneemangels schließen, so wie auch schon letztes Jahr im Februar. War damals die extreme Wärme schuld, ist es heuer die Trockenheit.
… „der trockenste Winter der Messgeschichte“?
Dazu der Sonnblick, die Zugspitze usw. Der Osten Österreichs leidet besonders: „Stellenweise kann es der trockenste Winter der Messgeschichte werden.“
Niederösterreich, das Burgenland, Wien und die Steiermark sind die trockensten Bundesländer mit Abweichungen bis minus 80 Prozent.
Trotz eines feuchten Herbsts „bemerkt man die Trockenheit mittlerweile“. Und:
Die nächsten ergiebigen Niederschläge zeichnen sich derzeit nicht ab, die Trockenheit bleibt also bis auf Weiteres ein Thema.
Tja: wir haben einen menschengemachten Klimawandel …
… und wir sollten energische Schritte dagegen unternehmen, hier in Österreich und auch sonst überall. Statt dessen schlagen wir uns mit Koalitionsverhandlungen und verrückter Politik von jenseits des Atlantik herum.