„Tiroler Grüne halten an Jungen Grünen fest
„Das war die einhellige Meinung des Tiroler Landesvorstands. In dieser Zeit, wo nicht klar ist, welche Struktur auf Bundesebene kommen wird, haben wir unseren Jungen Grünen Sicherheit in Bezug auf finanzielle Unterstützung und Büroräumlichkeiten zugesagt“, sagte Fiesel. In welchem Rahmen man in Zukunft in Tirol weiterarbeite, müsse erst geklärt werden. „Es steht fest, dass wir uns zu grüner, politischer und kritischer Jugendarbeit in Tirol bekennen“, betonte Fiesel.“
Das alles steht am 4.4.2017 in ORF online (tirol.orf.at/news/stories/2835217/). Ja, es sieht so aus, als ob in Tirol die Dummheit des EBV korrigiert werde.
Tja, aber wie „fest“ steht das, was da Geschäftsführer Fiesel am 4.4. verkündet? Ziemlich genau 24 Stunden. Am 5.4.17 erfolgt dann doch ein Rausschmiss, offenbar weil die Tiroler Jungen Grünen auf einer „social media platform“ sich zu ihrer Bundesorganisation bekennen. Das Gerede von „Sicherheit“, „finanzielle Unterstützung“, „Büroräumlichkeiten“, „Zukunft“, „kritische Jugendarbeit“ vom Tag davor erweist sich als das, was es ist: leeres Gerede.
Wem soll man da noch was glauben? Wie tief ist diese Partei gesunken? Und wie schnell!
Wie schnell kann man kaputt machen, was zuvor über Jahre aufgebaut wurde?
Nachtrag: Ein langes Telefonat heute bestätigt und relativiert die Situation gleichermaßen: der Rausschmiss in Tirol ist eine Art Kompetenzüberschreitung und gilt noch nicht. Am Montag diskutiert der Landesvorstand Weiteres. Ich hoffe, es wird endlich klug.