Staatsbürgerschaft
Unsere Studierenden stammen aus 39 verschiedenen Staaten – und da lassen sich unsere 9 staatenlosen Studierenden nicht zuordnen. Die größte Gruppe – mehr als drei Viertel – sind natürlich ÖsterreicherInnen. Die zweitgrößte Gruppe, 33 Personen oder knapp 4%, sind … ja, natürlich: deutsche StaatsbürgerInnen. AfghanInnen machen mit 23 Personen bereits die drittgrößte Gruppe aus, vor ItalienerInnen (v.a. aus Südtirol) und TürkInnen mit je 20. Aus Russland kommen 12 Studierende, aus dem Iran 10. Alle anderen Länder (Serbien, Bosnien, Irak, Syrien, Somalia, Polen, die Schweiz, Ungarn usw. usf.) kommen auf 6 oder weniger Personen unter unseren Studierenden.
Muttersprache
Bei den Muttersprachen sieht es etwas anders aus. Theoretisch werden mindestens 33 verschiedene Muttersprachen bei uns gesprochen; wenn man Serbisch / Bosnisch / Kroatisch / Serbokroatisch und Farsi / Dari zu jeweils einer Gruppe zusammenfasst, sind es „nur“ mehr ungefähr 29 verschiedene Muttersprachen, die von unseren Studierenden gesprochen werden. Aber warum „ungefähr“? Weil insgesamt 11 unserer Studierenden „sonstige“ Sprachen sprechen, die statistisch gar nicht getrennt erfasst werden.
Die größte Sprachengruppe macht natürlich Deutsch aus: (nur!) über 2 Drittel sprechen es als Muttersprache. Und obwohl wir nur 20 türkische StaatsbürgerInnen haben, sprechen doch über 100 Studierende (oder ca. 12%) Türkisch als Muttersprache. Unsere „TürkInnen“ sind also meistens gar keine: sondern ÖsterreicherInnen. Die drittgrößte Sprachgruppe ist dann „BSK“ (Bosnisch / Serbisch / Kroatisch) mit 39 SprecherInnen (knapp 5%); die viertgrößte Gruppe macht Farsi / Dari mit 34 SprecherInnen aus. Arabisch sprechen 20, Kurdisch geben 12 an. Alle anderen Sprachen (Russisch, Englisch, Italienisch, Tschetschenisch, Armenisch, Albanisch, Thailändisch, Ungarisch, Polnisch, Pashto, Georgisch, Portugiesisch, Bulgarisch, Afrikaans, Chinesisch, Hindi, Japanisch, Koreanisch, Punjabi, Rumänisch, Tschechisch, Urdu und Vietnamesisch) werden bei der Anzahl der SprecherInnen nicht zweistellig.
Religion
Gute 44% unserer Studierenden sind römisch-katholisch, knappe 18% sind Moslems. Ohne Bekenntnis oder ohne Angabe eines Bekenntnisses sind jeweils knapp 15%. Den Rest teilen sich 16 verschiedene Glaubensbekenntnisse auf. Wenn man etwas gruppiert, bleiben ca. 44% katholisch, knappe 30% ohne Bekenntnis bzw. ohne Angabe, knappe 18% islamisch, gute 3% orthodox in verschiedenen Schattierungen, gute 2% evangelisch und knappe 2% alevitisch.
Geschlecht
Wir haben einen Hauch mehr Männer als Frauen: 436 : 427. Also fast fifty-fifty (50,5% vs. 49,5%). Im Fernstudium spürbar mehr Frauen als Männer, im Präsenzstudium umgekehrt.
Auch unter den deutschsprachigen Studierenden stehts praktisch fifty-fifty zwischen den Geschlechtern: 294 Männer, 286 Frauen. Das ist bei anderen Sprachgruppen nicht so. Unter den Studierenden mit türkischer Muttersprache ist mit 65:41 eine deutliche Mehrheit weiblich: über 60%. Ähnlich bei „SerbokroatInnen“ mit 24:15. Bei den Studierenden mit Muttersprache Arabisch steht es genau 10:10, bei denen mit Farsi / Dari haben mit 26:8 eindeutig die Männer die Mehrheit.
Ein Resumee
Ich glaube, wir sind das größte Integrationsprojekt Westösterreichs. „Möge die Übung gelingen!“