NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wird heute in der ZiB 1 gezeigt; man hört ihn und er wird übersetzt: „Die Ukraine wird NATO-Mitglied, und es ist nicht die Frage, ob, sondern wann“.
Wenn man einen Frieden mit Russland will – und zwar einen sicheren und gerechten: dann ist das die reine Provokation. Das ist der sichere Weg in einen langen, schmerzhaften Krieg für alle Seiten.
Ein Frieden in der Ukraine ist m.E. nur möglich, wenn die Ukraine nach österreichischem Muster neutral wird, was einen Beitritt zur EU – auch „nach österreichischem Muster“ – nicht ausschließen würde. Der Beitritt zur EU wäre für die Ukraine wesentlich wichtiger als der zur NATO.
Korrespondentin Schaidreiter interpretiert Stoltenbergs Versprechen als Motivationsversuch: er diene „vorrangig als Motivation“. Schaidreiter glaubt offensichtlich noch an das Gute im Menschen, in diesem Fall im Stoltenberg.