In den Medien wird berichtet, dass der FPÖ-Politiker Kickl (Ex-Innenminister) seinen Parteichef Hofer (Ex-Infrastrukturminister) bei den Vorzugsstimmen überholt habe.
Ich glaube das – an sich – nicht. Wir werden nie erfahren, wie viele FPÖ-Vorzugsstimmen es für „Hofer“ gegeben hat.
Die FPÖ war nämlich dumm genug, auf ihrer Bundesliste einen weiteren Hofer zu placieren: auf Platz 113 den Steuerberater Mag. Wolf Dieter Hofer. Das war nicht sehr klug. Stimmen für „Hofer“ konnten so nicht zugeordnet werden. Da hätte mindestens „N. Hofer“ stehen müssen, wenn es für den Norbert hätte sein sollen.
Die FPÖ war auch dumm genug, die Frau des Ex-Obmanns Strache an wählbarer Stelle zu placieren. Wenig vorausschauend: jetzt wollen sie die Dame nicht mehr im Parlamentsklub; da seien noch Dinge aufzuklären. Pech oder doch Unvermögen, dass der Vorgereihte Harald Stefan (selbst Jurist, sogar Notar!) nicht so einfach auf sein Bezirksgrundmandat verzichten kann, wie das die FPÖ gern hätte. Bin gespannt, ob Frau Strache „wilde“ Abgeordnete wird.
Es müsste doch in der FPÖ-Zentrale ein paar Juristen geben, die das Wahlrecht nicht nur buchstabieren können, sondern auch sinnerfassend lesen. Aber mit ewig „3 Bier“ in der Burschenbude …
Ach, wie schön… das heißt, die FPÖ hat sich also wieder mal ein fulminantes Eigentor geschossen?
*ROTFL*
Vor allem wird man da als Wahlbeisitzer ja eh geschult, also zumindest in Innsbruck. Da wurden wir bei der letzten Gemeinderatswahl explizit drauf aufmerksam gemacht, auf welchen Listen zwei oder mehr Leute mit gleichen oder ähnlichen Namen kandidieren.
Und wenn ich mich richtig erinnere, haben die Grünen auch noch extra ein Video mit Georg Willi & Co. dazu auf YouTube veröffentlicht.
jaaa, ich habs auch sehr lustig gefunden. fast noch dümmer war das medieninteresse daran, dass kickl hofer „überholt“ habe. tssss