Heute blockierten Aktivist*innen der Letzten Generation von ca. 7:45 bis ca. 8:45 mit der Kranebitter Allee eine wichtige Zufahrtsstraße aus dem Westen nach Innsbruck. Zu einer gleichzeitigen Solidaritätsaktion hatten sich ca. 15 Personen eingefunden, z.T. Vertreter*innen der Gruppe West der „Scientists for Future“. (Ja, ich war auch dabei.)
Die Polizei war sehr konstruktiv und geordnet. Einige – nennen wir sie – „Wutbürger“ waren aber über die Aktion sehr aufgebracht und wurden ausfällig. Das wurde auch in den Medien entsprechend dargestellt: z.B. in ORF online.
Ich höre, dass in der LG auch über andere Protestformen diskutiert wird: das ist gut so. Es besteht die Gefahr, dass Straßenblockaden zum Alltag werden und damit kaum mehr Presseecho hervorrufen. (Presseecho ist aber nötig, um die Diskussion zum Klimawandel wach zu halten und – wenn möglich – effektive politische Veränderungen zu bewirken.) Ich kann mir auch andere Aktionsformen vorstellen ohne das Prinzip Gewaltlosigkeit zu verletzen.
Außerdem hat die Innsbrucker Gruppe der Letzten Generation offenbar eine Signal-Gruppe für Menschen, die ihre Solidarität zeigen wollen, eingerichtet: der Link dazu ist:
https://signal.group/#CjQKIBjRfsrlFYOMFdzaXWTnQ1oldohLZSA1wJZJCCkEO_spEhBlCS_mRc1ZDTe4yUBNLZxw
Man kann sich dort aber nur anmelden; aufgenommen wird man dann durch die Gruppen-admins. (Ich bin drin.)