michael bürkle

texte … zu bildung, politik und ähnlichem und die einladung zur diskussion …

Michael Bürkle

Schürzinnen!

Eine schöne Tradition

In Innsbruck gibt es eine sehr schöne Tradition: eine Möglichkeit, zu selbst gewählten Preisen zu essen und zu trinken. Ein „zivilgesellschaftliches“ Team – jedes Mal ein anderes – kocht ein Menü und die sog. „Rotschürzen“ – ein fixes Team – serviert und sammelt dann die Spenden ein. Die gehen nach Abzug der Fixkosten an das Kochteam.

Die meisten der „Rotschürzen“ sind Frauen; aber es gibt auch Männer unter ihnen. Irgendwer hat da letzthin sogar von den „Rotschürzinnen“ gesprochen. Das war sicher nett gemeint. (Aber „nett“ sei ja die kleine Schwester von „scheiße“, meinen manche. Ich nicht!)

Gendern …

Lustig! Die „Schürze“ ist ja schon weiblich feminin. Da braucht es kein Gendern mehr. Man kanns definitiv auch übertreiben. (Mitglieder und Mitgliederinnen sind was ähnliches.)

Was wär die maskuline Form zur Schürze? Der „Schürzerich“? (Ja, mit dem –erich kann man im Deutschen aus femininen Wörtern maskuline bilden. Z.B. Ente, Enterich – wenn man den Erpel nicht kennt.)

Einfacher: der Schurz. Der ist die maskuline Form der Schürze.


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