Das Salzburger Gemeinderatswahlergebnis nimmt Form an. Derzeit (17:15) sieht es aus nach …
- SPÖ ca. 27% (11 Mandate)
- KPÖ-Plus ca. 25% (10 Mandate, +9)
- ÖVP ca. 18% (8 Mandate, -8)
- FPÖ ca. 12% (5 Mandate, +2)
- Grüne ca. 11% (4 Mandate, -2)
- NEOS ca. 3% (1 Mandat, -1)
- Salz ca. 2,5% (1 Mandat)
[Ergänzung um 22:15: Nach Auszählung der Briefwahlstimmen haben sich noch Verschiebungen ergeben. Das Ergebnis sieht nun so aus:
- SPÖ ca. 25,6% (11 Mandate)
- KPÖ-Plus ca. 23,1% (10 Mandate, +9)
- ÖVP ca. 20,8% (8 Mandate, -8)
- Grüne / Bürgerliste ca. 12,7% (5 Mandate, -1)
- FPÖ ca. 10,8% (4 Mandate, +1)
- NEOS ca. 3,5% (1 Mandat, -1)
- Salz ca. 2,7% (1 Mandat)
Die Grüne Bürgerliste überholt noch die FPÖ, die nur als fünfte ins Ziel kommt.
Die Wahlbeteiligung liegt bei ca. 54,3%, eine Zunahme von 5,1% gegenüber 2019.]
Die Bürgermeisterwahl geht in die Stichwahl. Das Zwischenergebnis ist relativ klar: SPÖ-Kandidat Bernhard Auinger kommt auf über 30%, der Kandidat der KPÖ Plus, Kay-Michael Dankl, auf über 28%. Mit Respektsabstand folgt der ÖVP-Kandidat mit etwas über 20% usw.
[Die wirklichen Ergebnisse nach Auszählung der Briewahlstimmen bringen nur kleine Änderungen:
- Auinger, SPÖ, ca. 29,4%
- Dankl, KPÖ Plus, 28%
- Kreibich, ÖVP, ca. 21,6%
- Dürnberger, FPÖ, ca. 8,6%
- Schiester, Grüne Bürgerliste, ca. 8%
- Ferch, Salz, ca. 2,3%
- Rupsch, NEOS, ca. 2,1%
In 2 Wochen also Auinger gegen Dankl.]
Das Ergebnis macht mich nicht nur glücklich, v.a. der Verlust der Grünen ist deppert: da sind wohl viele zum „Plus“ der KPÖ Plus abgewandert. Aber insgesamt macht das doch Hoffnung für die Zukunft: auf eine sozial-ökologische Zukunft jenseits der extremen Rechten. Das darf auch einer Bundes-SPÖ Hoffnung machen und den Kurs stärken. Das muss auch den Grünen auf Bundesebene deutliche Signale vermitteln.
Woher kommt der Verlust der Grünen? Sicher zum Teil daher, dass Dankl eine grüne Vergangenheit hat und mit dieser das „Plus“ der KPÖ Plus repräsentiert.