michael bürkle

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Michael Bürkle

Richtung stimmt, Geschwindigkeit nicht

Neue Maßnahmen

Die österreichische Bundesregierung setzt 2024 weitere Maßnahmen gegen den menschengemachten Klimawandel: Das geht im Prinzip in die richtige Richtung, aber (zu?) spät, (zu?) langsam, (zu?) „gemütlich“.

Die CO2-Bepreisung steigt; damit auch der Preis für Benzin und Diesel; die Tonne CO2-Emissionen kostet 2024 45 €. Damit sind wir vernünftiger als Deutschland (mit 40 €), aber liegen z.T. deutlich hinter Schweden, der Schweiz und Frankreich. Auch die „Normverbrauchsabgabe“ für Verbrenner-Autos steigt – und wird Mittelklasseverbrenner etwa um 1% verteuern, bei hohem Verbrauch auch mehr. Der Klimabonus soll sich dafür erhöhen: wie sehr, steht offenbar noch nicht fest.

Der Kauf von Elektroautos wird massiv gefördert: bis zu 5.000 € pro Stück. Ich finde, das ist schon fast zu viel. Ein Elektroauto ist besser als ein Verbrennerauto; kein Auto ist noch besser.

Junge Leute ab 18 können ein erstes Klimaticket gratis bekommen: das finde ich gut: einen Anreiz, im richtigen Alter auf Öffis umzusteigen.

Auch Photovoltaik wird gefördert: „kleine“ PV-Anlagen werden von der Umsatzsteuer befreit.

Ich finde …

Das ist alles an sich richtig, aber zu langsam, zu milde, zu unentschlossen. Das Pariser Klimaziel ist damit höchstwahrscheinlich nicht erreichbar. Wir brauchen eine Regierung, die mehr für den Klimaschutz tut.


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