Nikolaus Kowall …
… zieht seine Kandidatur für den SP-Vorsitz zurück.
Ich bewundere diese Haltung. Herr Kowall hat mit seiner Kandidatur der SPÖ weitere Möglichkeiten eröffnet – ohne das für eine eigene Karriere zu nützen.
Mit dem Traiskirchner Bürgermeister und Bundesrat Andreas Babler tritt ein weiterer Kandidat, dem sozialdemokratische Grundsätze (besonders) wichtig sind, an. Das sichert eine Auswahl, die es ohne die Intervention Kowalls nicht gegeben hätte.
Ich habe die SPÖ schon lange nicht mehr gewählt; sie war mir mit den machtpolitischen Verhältnissen im Land zu sehr „verhabert“. Das könnte sich mit Babler ändern, zugunsten einer sozialen und demokratischen Politik für die Weniger-Verdienenden im Land, für die wirklichen „Leistungsträger“, deren Leistungen nicht mit horrenden Gehältern (die noch durch „Boni“ aufgefettet werden) entlohnt werden. Danke, Nikolaus Kowall.
(Ich weiß schon, dass auch in der ÖVP und in der FPÖ manche Kowall danken würden, weil er seine Partei noch länger in einer Zeit der Unsicherheit hält. Ich betrachte das aber als kurzfristige Investition, die sich langfristig als rentabel erweisen kann.)