[Die Eckdaten, von denen ich spreche: in Vorarlberg 2023 altes Haus (Bj. 1974) umgestellt von Gasheizung auf Photovoltaik und Wärmepumpe; PV in Betrieb seit 30.6./1.7.23, Wärmepumpe seit Oktober. PV-Anlage: 48 qm, 9,96 kWp, SO-ausgerichtet. Errichtungskosten zusammen ca. 40.000 €; Förderung durch Bund und Land ca. 18.000 €; das alles im Rahmen einer umfangreichen Sanierung.]
Meine PV-Anlage …
… schaffte am 12. Mai die 4. Tonne an eingespartem CO2 zu vervollständigen; das bedeutete gleichzeitig den 16.000-sten ersetzten Kilometer eines Verbrennungsautos. Heute, am 24. Mai, waren weitere 1.000 Autokilometer ersetzt und die 8. Megawattstunde an erzeugtem Solarstrom wurde ebenso voll. Und das, obwohl der Mai am 3., am 7., am 8. und am 21. ein paar sehr schwache Stromtage mit sich brachte – jeweils unter 15 kWh pro Tag … und einige „mittelmäßige“, unterdurchschnittliche ebenfalls. Trotzdem ist dieser Mai – was die Stromproduktion betrifft – nach dem Juli und dem September derzeit der drittstärkste Monat, deutlich stärker als der August: im Mittel 37,7 kWh pro Tag gegenüber 35,5 kWh im August. Ob er den September noch übertreffen wird, wird die letzte Maiwoche entscheiden.
Insgesamt sind aber seit dem 1.7.23 schon 6 Tage mit einer Produktion über 60 kWh (!) geschehen, davon bereits 3 im Jahr 2024, einer Ende April, zwei im Mai. Über 50 kWh waren es nun schon an 39 Tagen. Der Mittelwert der Stromproduktion pro Tag lag nach dem Winter, am 6. März, bereits bei einem Minimum von 21,3 kWh herunten; er hat sich seither wieder auf 24,3 kWh erholt. Der Mittelwert des Tagesverbrauchs war nach dem Winter, am 14. März, auf einen Maximalwert von 12,5 kWh gestiegen; jetzt ist er bereits wieder auf 11,6 kWh gefallen.
Der durchschnittliche Tagesverbrauch (v.a. der Wärmepumpe) macht derzeit nur mehr ca. 48% der durchschnittlichen Tagesproduktion aus. „Wir gewinnen jeden Tag“.
Die grüne Kurve der Stromproduktion und die rote des Verbrauchs klaffen wieder zunehmend auseinander – es handelt sich jeweils um die Mittelwerte seit 1.7., also sind die Kurven um momentane Verzerrungen durch Unwetter u.dgl. bereinigt.
Die unbereinigten „Fieberkurven“ mit den jeweiligen Tageswerten sehen natürlich wesentlich hektischer aus:
Die gesellschaftliche Relevanz …
… meiner PV-Anlage ist natürlich null – außer man versteht sie als Musterbeispiel. Wir im globalen Nordwesten könnten mit einigen (eigenen) Investitionen (und mit staatlicher Förderung!) wirksame Maßnahmen gegen den menschengemachten Klimawandel setzen. Photovoltaik und Wärmepumpen allein werden allerdings nicht reichen: wir müssen aktiv & drastisch auch CO2-Emissionen reduzieren bzw. bereits emittiertes CO2 der Luft wieder entnehmen. Wir müssen das Fahren mit Verbrennerautos gewaltig einschränken; wir sollten den kontinentalen Flugverkehr an sich abschaffen und durch die Bahn ersetzen; wir sollten den interkontinentalen Flugverkehr auf das unvermeidbare Mindestmaß reduzieren und (z.B.) durch Videokonferenzen ersetzen. Wir sollten die Abrodung von Wäldern beenden – am Amazonas, in Südostasien, überall!; wir sollten massiv aufforsten, auch in den Städten. Damit wir die Abrodung von Wäldern beenden können, sollten wir den Fleischkonsum gewaltig reduzieren.
Wir haben bald EU-Wahlen und es ist geradezu jämmerlich, wie die Vertreter der Konservativen bei Klimamaßnahmen herumeiern – auf dass ja kein „business“ durch Klimamaßnahmen beeinträchtigt werde. Es ist jämmerlich, wie sich die schwarzen und roten Landeshauptleute um ihre Verantwortung bei der Renaturierung schrauben. (Leider ist der Wahlkampfauftritt der Grünen ebenfalls jämmerlich, halt aus anderen Gründen.)
[…] hinaus gilt auch das, was ich zu gesellschaftlichen Relevanz am 24. Mai verfasst […]