Der österreichische Motorradbauer KTM legt mit 2 Milliarden Schulden eine enorme Pleite hin – und hat dabei bis vor Kurzem noch sehr gute Geschäfte gemacht. Der ORF fragt bei Politikern nach ihrer Meinung zur Insolvenz. Kanzler Nehammer wird zitiert mit:
Dass Motorräder meist mit Verbrennungsmotoren betrieben werden, ist ein Teil des Problems. Die Menschen wollen immer weniger Verbrenner: mit Recht und mit Verstand. Man könnte auch Elektroroller bauen, wenn das Management die Verhältnisse frühzeitig und ordentlich analysiert hätte. Deswegen ist der US-Markt für KTM (gar nicht sehr überraschend) massiv eingebrochen.
Nehammer ist aber – in Bezug auf KTM – für den Verbrenner und „argumentiert“: „Wir werden das Auto auch in Zukunft brauchen“. Dabei produziert KTM nicht Autos. Die Antwort verfehlt das Thema.
Dass wir Autos in einem gewissen Ausmaß auch in Zukunft brauchen werden, zieht niemand ernstlich in Zweifel: aber es werden hauptsächlich E-Autos sein. Auch insofern liegt Nehammer mit seinem Einsatz für den „Verbrenner“ einfach daneben.
Der Mann beantwortet die falschen Fragen und er beantwortet sie falsch. Lernfähigkeit Null. Und der will wieder eine Regierung anführen?