Tja: da gibt es ein Problem …
Naja: damit jemand im Schwimmbad als Nazi erkennbar ist, muss er schon was dafür tun. Mit Hitlergruß posieren z.B. Oder am Körper entsprechende Tätowierungen entblößen. SS-Runen mit Totenköpfen, Hakenkreuze etc. Oh, da gibt es einiges!
Jeder Nazi weiß oder sollte wissen, dass die politische Wiederbetätigung im Sinne des Nationalsozialismus verboten ist. Dazu gehört auch die Schaustellung entsprechender Bilder, auch wenn sie in Form von Tätowierungen auf der Haut aufgebracht sind.
Ja, das ist so und ich finde es richtig. Nie – mehr – wieder!
Aber was ist zu tun?
Zunächst würde ich jungen Männern, die sich für NS-Tattoos interessieren, Denken empfehlen. Nachdenken. Hirn einschalten. Lernen.
Wenns trotz Hirnanstrengung passiert ist: Korrigieren! Man kann aus einem Hakenkreuz durch Hinzufügung von einigen Strichen ein unverfängliches Karo-Muster machen. Evtl. mit Tic-Tac-Toe-Kreuzerln und Ringerln. Man kann sich Tattoos auch weglasern lassen. (Gut: tut ein bisserl weh, ist unangenehm, aber wenn das Voraus-Denken nicht geholfen hat, muss man halt Nach-Helfen.)
Man kann aufs Schwimmbad verzichten.
Und, last not least, ein „Burkini“:
Übrigens: der 32-jährige Nazi, der im Braunauer Schwimmbad kurzzeitig „untergetaucht“ bzw. unauffindbar war, sitzt jetzt.