Das Wahleregebnis
Anteil | Diff. %Pkte |
Mandate | Diff. Mandate | ||
SPÖ | 46,38 | -3,55 | 17 | -2 | |
ÖVP | 21,97 | -8,61 | 8 | -3 | |
FPÖ | 23,09 | +13,30 | 9 | +5 | |
Grüne | 5,66 | -1,06 | 2 | 0 | |
NEOS | 2,06 | +0,34 | – | – | |
Hausverstand | 0,83 | – | – |
Das Burgenland hat immer noch eine stabile SPÖ-Mehrheit: die SPÖ ist stärker als ÖVP und FPÖ zusammen. Sie hat allerdings ein bisschen verloren und ist an Mandaten knapp unter der absoluten Mehrheit geblieben – und kann sich einen Koalitionspartner mehr oder minder aussuchen. Die Burgenländerinnen und Burgenländer haben „die Sicherheit“ gewählt.
Die ÖVP hat ziemlich stark verloren: die Stimmen sind mehr oder minder zur FPÖ gegangen. Tja: wer mit der FPÖ koaliert, kann ganz leicht an sie Stimmen verlieren: in Populismus ist die FPÖ führend. Eine Koalition gegen die SPÖ geht sich nicht aus: da müssten die Grünen mittun. Das tun sie nicht.
Die FPÖ hat relativ viel an Stimmen gewonnen, bleibt aber in ihrer Bedeutung vom Ausgang allfälliger Regierungsverhandlungen mit der SPÖ abhängig. Es ist nicht der Triumph, den sie schon gewöhnt ist. Immerhin hat die FPÖ mit Hofer einen relativ prominenten Spitzenkandidaten ins Rennen geschickt. Eine Koalition gegen die SPÖ geht sich nicht aus: da müssten die Grünen mittun. Das tun sie nicht.
Die Grünen haben ihr Ergebnis und ihre beiden Mandate gehalten. Sie kommen nun aber als Koalitionspartner für die SPÖ in Frage: das ist neu.
Die NEOS sind im Burgenland noch nicht wirklich angekommen.
Mal schau’n, was Doskozil mit seiner Macht macht.