Der Tiroler Kabarettist Markus Koschuh hat es mit seinem neuen Programm „wOHNMACHT“ auf eine für das österreichische Kabarett bedeutende Bühne geschafft: auf die des „Niedermair“.
Koschuh, wie er sich nennt, hat sich mit wOHNMACHT eines Themas angenommen, das in Tirol wichtig ist – aber eben nicht nur in Tirol. Ja, Wohnen sollte man sich leisten können, und es wird immer schwieriger: in Innsbruck ganz besonders, aber nicht nur. Nach den Programmen zu den Agrargemeinschaften („Agrargemein“) und dem Tourismus („Hochsaison“), die zwangsläufig starke Tirol-Bezüge hatten, überschreitet der Koschuh nun die Landesgrenze.
Der Koschuh im Originalton:
Seit vielen Jahren rühre ich in Tirol kabarettistisch um, handle mir ordentlich Widerstände ein – von heruntergerissenen Plakaten, politischen Interventionen bis hin zu (eher lachhaften) Morddrohungen. Unlängst musste deswegen jemand vor Gericht. Kabarett unterhält, eckt an, zeigt auf, zeigt den Privilegierten und Mächtigen die Stirn – und kann dabei ganz schön witzig sein. Nach einigen Tirol-Programmen (Stoff gibt’s für weitere zehn) habe ich ein Österreich-Programm entwickelt – zu einem der brennendsten Themen der Zeit: Wohnen. Ein Thema, das jeden und jede betrifft.
Termine: Die Wien-Premiere ist am 21. April. Danach kehrt der Koschuh wieder nach Tirol zurück (Ried am 28.4., Hall am 5.5., Silz am 6.5., Wörgl am 12.5.). Dazwischen kommt es am 8.5. im Innsbrucker Treibhaus noch zu „Inns‘ stinkts“, einer weiteren Premiere mit starkem Innsbruck-Bezug.
Ich wünsch dem Markus viel Erfolg und seinem Publikum ein erhellendes Vergnügen!