Die Bundesregierung hat ihre Corona-Politik auf eine neue „Basis“ gestellt. Wichtigstes Merkmal: man gründet Kommissionen. Es gibt die Ampelkommission, es gibt die „Gesamtstaatliche Krisenkoordination“ (GECKO), es gibt eine Impfpflicht-Begleitungs-Evaluierungs- und Abwicklungkommission – oder wie immer die dann heißen soll.
Aber es gibt noch ein zweites Merkmal: was die Kommissionen feststellen und empfehlen, ist prinzipiell wurscht. Die Expertinnen und Experten können eine Öffnung angesichts Omikron.BA2 für verfrüht halten – wurscht: wir „öffnen“. (Außer Wien. Wien ist vorsichtiger.)
Drittes Merkmal: alle reden mit. Nein, nicht alle: aber alle Landeshauptleute. Jeder und jede errauft sich seine und ihre Öffnungsschritte, mit denen man sich ein bisschen Popularität zu erhaschen hofft.
Was für ein Saftladen!