Demo
Heute versammelten sich in Innsbruck um ca. 13:30 sehr viele Menschen vor der Uni: Christoph-Probst-Platz (bzw. Innrain 52). In Innsbruck standen die Maßnahmen zum „Klimastreik“ unter dem Motto „Fairkehrswende Jetzt“.
Das müssten auch Mobilitätslandesrat Rene Zumtobel (SPÖ) und der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne) sowie der Grüne Landessprecher Gebi Mair bemerkt haben, die am Beginn der Demo vor der Uni anwesend waren. Sonst habe ich aus der „hohen Politik“ niemand gesichtet. Alle drei, der Landesrat, der Bürgermeister und der Landessprecher, könnten die Demonstration zum Anlass für konkrete politische Schritte nehmen – und wenn es nur die Einladung zu substanziellen Gesprächen wären.
Veranstalter
Hauptveranstalter waren die „Fridays for Future“; zahlreiche supporting acts waren anwesend: selbstverständlich die „Scientists for Future“, die „Parents vor Future“, die „Grandparents for Future“, Leute der Letzten Generation waren da, ein Plakat von „Extinction Rebellion“ konnte ich sehen, auch eines von „Protect our Winters“ und viele andere, die ich nicht so leicht identifizieren konnte.
Ich schätze, dass deutlich mehr als 1.000 Menschen an der Demonstration teilgenommen haben. Die Demo war imposant; ein sehr langer, friedlicher Zug.
„Katastrophengipfel“
Die Klimabewegung verlangt heute einen „Katastrophengipfel“. Ich hoffe, das ist nicht zu optimistisch. Ich habe ganz den Eindruck, dass vor der Nationalratswahl 2024 keine Partei mehr Substanzielles zu einer erfolgreichen Klimapolitik beitragen kann – weil keine riskieren will, mit einer „Positionsänderung“ wahrgenommen zu werden. Alle, fast alle, haben sich „eingemauert“ und sind zu konkreten Schritten unfähig.
Man muss die Bremser abwählen; dringend!