Beeindruckend!
Ich habe heute in Innsbruck an der Demonstration im Rahmen des Klimastreiks teilgenommen. Sie war beeindruckend. Die 1.300 Beteiligten, die „Tirol heute“ im ORF meldet, wurden eher noch übertroffen. Ich habe ein Video gedreht, das einen vollen Landhausplatz zeigt.
Insgesamt waren in Österreich Tausende auf den Straßen.
Bisher hatten Demos allerdings nicht viel gefruchtet. Die Regierung will das offenbar aussitzen. Nun gibt es neben den Fridays for Future (die mit den Teachers for Future, den Scientists for Future, Health for Future, den Parents for Future, den Grandparents for Future und einigen anderen mehr bereits eine breite Bewegung ausmachen) noch die Letzte Generation, die nicht mehr nur protestiert und demonstriert, sondern mit Straßenblockaden direkt in das Geschehen eingreift und eine weitere Handlungsoption eröffnet hat.
Die Regierung?
Die Regierung kann es sich aussuchen. Wenn sie die breite Bewegung der Fridays for Future weiterhin ignorieren will, wird sie damit einen entsprechenden Zulauf zur Letzten Generation generieren – und entsprechend größere Probleme bekommen. Alles zusammen wird man nicht mehr ignorieren können.
Die nicht so häufig gestellte Frage ist freilich: Kann diese Politik überhaupt reagieren? Sind die Regierung, die Opposition, die Parteien an sich nicht in so vielen Abhängigkeiten verstrickt, dass eine „andere“ Politik letztlich undenkbar ist? Sind unsere Politiker überhaupt fähig, in längeren Zeiträumen als in Amtsperioden zu denken? Kennen sie wichtigere Ziele als ein gutes nächstes Wahlergebnis, das die eigene Position sichert?
Johannes Rauch ist eine löbliche Ausnahme!
mag sein, sieht so aus; ist vermutlich so.
mb