… fragt heute der Standard auf der Titelseite.
(Gemeint sind die Methoden: Bilder anschütten; sich festkleben etc.)
Ich habe eine einfache Antwort: bis das Überleben des Menschen in der Biosphäre gesichert ist. So weit.
Im Ernst: die Menschheit kämpft ums Überleben. Und wenn es dabei hilft, Bilder zuzuschütten, die sowieso hinter Glas sind, dann kann man das ohne Weiteres tun. Ich halte das für legitim. Eine Form des Protests, die die (an sich) verzweifelte Lage symbolisiert. Als „Strategie“ ist es nicht gedacht und wäre es auch nicht sinnvoll.
Ich halte es auch für legitim sich irgendwo als Sperre anzukleben.
Aber es wird – fürchte ich – nicht viel nützen. So lange Politiker wie der FPÖ-Landesparteibmann von Wien (Nominik Depp, glaube ich) Menschen, die für den Klimaschutz protestieren, als „Klimaterroristen“ bezeichnet, ist für unsere Gesellschaft offensichtlich alles verloren. Für den Depp: alles; insbesondere „Hopfen und Malz“.
[…] Titelseite die besorgte Frage „Wie weit soll Klimaprotest gehen?“ gestellt. Ich habe als Antwort vorgeschlagen: „bis das Überleben des Menschen in der Biosphäre gesichert ist“. Das könnte dann […]