„350 israelische Autoren fordern Ende des Gaza-Krieges“
Dieser Krieg gefährdet das Leben israelischer Soldaten, der Geiseln und verursacht schreckliches Leid für hilflose Zivilisten in Gaza
… heißt es im Schreiben von 350 israelischen Schriftsteller*innen. Und:
Die Autoren und Autorinnen warfen dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vor, den Krieg aus persönlichen Erwägungen fortzusetzen
Der Nahost-Koflikt oder der Krieg um Israel und Palästina ist kein Krieg zwischen jüdischen Menschen und Arabern und auch keiner zwischen Moslems und Juden. Ethnische und religiöse Differenzen werden bloß instrumentalisiert: „Aug um Aug, Zahn und Zahn“. Auf beiden Seiten gibt es aber Vernünftige und Friedfertige. Und auf beiden Seiten gibt es auch Scharfmacher und Zündler: die Hamas einerseits und die derzeitige stockkonservativ-rechtsextrem-ultraorthodoxe Regierung Israels mit den militanten „Siedlern“ im Hintergrund.
Die Scharfmacher
Die Scharfmacher brauchen einander. Was wäre Netanyahu ohne die Hamas? Ein der Korruption höchst verdächtiger Politiker vor Gericht. Was wäre die Hamas ohne die Regierung Netanyahu? Eine kriegstreibende Meute ohne einen Feind, gegen den man antreten müsste.
„Israel sprach bisher von rund 20.000 getöteten Terroristen.“ Das ist kein korrekter Begriff von Terrorist, wenn plötzlich 20.000 Menschen diesem Begriff scheinbar entsprechen. Die palästinensische Gesundheitsbehörde spricht von 51.000 Toten. Menschen, nicht Terroristen.
Das ist kein Krieg zwischen Völkern. Das ist ein Krieg zwischen Machthabern und Scharfmachern. Entwaffnet sie!