michael bürkle

texte … zu bildung, politik und ähnlichem und die einladung zur diskussion …

Michael Bürkle

Hypo Tirol gibt Inflation weiter

Die Hypobank Tirol hat mich gestern verständigt, dass sie die Entgelte für Girokonten „mit Wirksamkeit 1. April 2024“ um 5,29% anhebt, weil sich der Verbraucherpreisindex um 5,29% erhöht hat. Man hat aber die Möglichkeit, dem bis zum 31.3. zu widersprechen, wenn man damit nicht einverstanden ist.

Ich bin da nicht wirklich einverstanden und habe das der Hypo Tirol auch in einem Schreiben übermittelt – siehe unten. Über Reaktionen der Bank werde ich gerne informieren.

Mein Schreiben:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Meine Frau Helene Bürkle und ich sind langjährige Kunden Ihrer Bank und haben gestern gleichlautende Schreiben bekommen, mit denen wir über die „Anpassung“ der Entgelte der Hypo Tirol ab 1.4. verständigt wurden. Laut dem Schreiben geben Sie die gesamte Inflation laut Verbraucherpreisindex von 5,29% an Ihre Kund*innen weiter. Sie räumen uns allerdings die Möglichkeit ein, dem bis zum 31.3.2024 zu widersprechen, wenn wir nicht einverstanden sind.

Naja: ich bin nicht wirklich damit einverstanden, dass eine Bank, die zu 100% im Besitz des Landes Tirol steht und im Jahr 2022 laut Tiroler Tageszeitung einen Gewinn von 44,5 Millionen Euro eingefahren hat (https://www.tt.com/artikel/30850393/hypo-tirol-legte-2022-bei-gewinn-auf-44-5-mio-euro-zu; einen neueren Jahresbericht gibt es noch nicht) die gesamte Inflation an die Kund*innen weitergibt. Damit würde die Hypo Tirol weiterhin zu einer höheren Inflation beitragen als sie in vielen anderen EU-Ländern besteht. Ich würde mir von einer Bank im öffentlichen Eigentum bzw. Landesbesitz einen gewissen Beitrag zu einer Inflationsdämpfung erwarten, speziell wenn die Bank ihre Gewinne offenbar vergrößert hat.

Ich würde mich über eine Kontaktaufnahme freuen und werde Ihre Stellungnahme gerne auch in meinem Blog veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen
michael bürkle

Mal sehen, was passiert.


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michael
michael
9 Monate alt

31.1., 10:22: die hypobank bestätigt den erhalt des schreibens:

– – –

Sehr geehrter Herr Bürkle,

gerne informieren wir Sie, dass Ihr Einspruch bei uns eingelangt ist.
Wir werden uns diesbezüglich in Kürze bei Ihnen melden.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen auch gerne unter der Service Nr. 050700
von MO-DO von 7.45 – 16.30 Uhr und FR von 7.45 – 15.00 Uhr zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

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[…] Schreiben an die Hypobank Tirol betreffend der Weitergabe der Inflation an die Bankkund*innen („Hypo Tirol gibt Inflation weiter“) schon eine inhaltliche Reaktion der Bank gebe. Ich musste verneinen. (Zur Erinnerung: ich habe am […]

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[…] weiter anheizen, sondern einen Beitrag zur Eindämmung leisten. Bisherige Artikel dazu: am 30.1. „Hypo Tirol gibt Inflation weiter“, am 11.3. „Die Hypobank Tirol und die […]

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[…] Ich habe am 30.1. einen Einspruch geltend gemacht. Ich erwarte mir von einer Bank im öffentlichen Besitz – die Hypo gehört zu 100% dem Land Tirol, dass sie die Inflation nicht einfach zur Gänze an die Kund*innen weitergibt, sondern inflationsdämpfend agiert. Ich habe das auch in meinem Blog öffentlich gemacht: „Hypo Tirol gibt Inflation weiter„. […]

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[…] der Bank seine Bank anhält, nicht die gesamte Inflation an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben. Ich habe das am 30.1. bei der Bank deponiert; die Bank hat mich am 13.3. an den Eigentümer, also an das Land verwiesen. Verantwortlich ist dort […]

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