Ich habe am 13.6. (Klima und Tirol) und davor schon am 11.6. (Silvretta: Berggipfel verschwindet) über den Felssturz in der Silvretta am Fluchthorn berichtet und dabei aus einem Artikel der TT zitiert, nach dem „mehr als 100.000 Kubikmeter Material“ abging. Ich habe das damals schon für unwahrscheinlich wenig gehalten.
Nun meldet ORF online ganz andere Zahlen: „Insgesamt eine Million Kubikmeter an Gestein brach demzufolge bei dem Felssturz ab. […] Die Abbruchmasse entspreche der Ladung von rund 120.000 Lkws […] Der neue Südgipfel des Fluchthorns sei nun um 19 Meter niedriger […]“. Die Daten wurden mit Laserscanning erfasst.
Zitiert werden da Landesgeologe Thomas Figl und Maria Attwenger von der Abteilung Geoinformationen des Landes. Es geht also um das Zehnfache der ursprünglich geschätzten Menge. Der Bericht liefert auch glaubwürdige Computeranimationen.