Neues?
Laut ORF online bzw. der Nachrichtenagentur Bloomberg bieten die USA (bzw. Trump 2.0) Russland (bzw. Putin) die Halbinsel Krim an – offenbar für eine Art „Frieden“.
Das wird Putin höchstens ein breites Grinsen entlocken: aus seiner Sicht hat er die Krim schon und sie war „schon immer“ russisch, auch schon innerhalb der Sowjetunion. Also nichts Neues. (Vor der Sowjetunion haben freilich schon viele Völker die Krim bewohnt.)
Putin könnte das aber zum Anlass nehmen, die anderen dominierend Russisch sprechenden Bezirke der Ukraine – den Donbass (Donezk, Luhansk) – zur Verhandlungsmasse zu erklären. Oder auch das Gebiet um Cherson, das den Zugang zur Krim erleichtern würde. Damit würde der Südosten der Ukraine russisch werden.
Gegengeschäfte?
Trump 2.0 bietet etwas an, das ihm nicht gehört: die Krim. Trotzdem wird Trump 2.0 für dieses unmoralische Angebot etwas wollen. Ich nehme an: Bodenschätze aus dem Rest der Ukraine. „Seltene Erden“ und anderes wertvolles Material. Wie schon am 19. Februar beschrieben: „Trump 2.0 verliert den Krieg für die Ukraine“. Die Ukraine soll für die „Waffenhilfe“ bezahlen.
Und weil Trump 2.0 für die Ukraine den Krieg verliert, will er noch Dankbarkeit: von Putin sowieso und vom anderen – wie heißt der noch mal? – natürlich auch.
Nix Neues!
Ja, ich denke, das Feilschen beginnt.