… und es wird gewählt!
Von 6. bis 9. Juni finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Aber Europa ist gespalten: einerseits hat die EU eine Europäische Umweltagentur (EUA, bzw. engl. European Environment Agency, EEA) gegründet, die die Aufgabe hat, wesentliche Informationen z.B. zum Klimaschutz zusammenzutragen und zur Verfügung zu stellen. Andrerseits ist den meisten europäischen Parteien das, was die EUA zum (menschengemachten) Klimawandel Verfügung stellt, offenbar sehr egal.
Erst vor Kurzem (veröffentlicht am 11.3., geändert am 30.4.) hat die EUA den Bericht „Europa ist nicht auf die sich rasant verschärfenden Klimarisiken vorbereitet“ publiziert. Die EUA dekliniert da die Gefahrenpotenziale durch: Ökosysteme, Ernährung, Gesundheit, Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen:
- Nahezu alle Risiken im Ökosystem-Cluster erfordern dringende oder intensivere Maßnahmen, wobei die Risiken für die Meeres- und Küstenökosysteme als besonders schwerwiegend eingestuft werden. […]
- Die Risiken, die durch Hitze und Dürre für den Nutzpflanzenanbau entstehen, sind in Südeuropa bereits auf einem kritisch hohen Niveau, doch auch die Länder Mitteleuropas sind gefährdet. […]
- Hitze ist das größte und dringendste Klimarisiko für die menschliche Gesundheit. […]
- Häufigere und zunehmend extreme Wetterereignisse erhöhen die Risiken für bebaute Gebiete und die kritischen Dienstleistungen in Bereichen wie Energie, Wasser und Verkehr in Europa. […]
Wir wissen es also. Und wir können wählen. Wählen wir richtig!