Es tut sich kaum Neues.
Der Kampf gegen den Klimawandel dümpelt dahin. Kaum Neues. Die einen wollen ihre Öl-, Gas- und Kohleförderung retten; die anderen rechnen sich Chancen ohne Öl, Gas und Kohle in der Nuklearenergie aus; die dritten würden gerne die wesentlichen Parameter der globalen Verschwendung ändern – also dem globalen Kapitalismus eine wirkliche Alternative entgegen setzen. (Und ja: es gibt da immer wieder kleine Erfolge. Bregenz führt z.B. Tempo 30 ein.) Man feilt an einem gemeinsamen Abschlusspapier – was immer das dann bringen kann.
Der Krieg in der Ukraine dümpelt dahin. Die Ukraine hat in ihrer Sommer-„Offensive“ ein bissl was zurückerobert; jetzt stecken die Panzer fest und die Raketen und Drohnen töten und zerstören regelmäßig gegenseitig Menschen und Material.
Der Krieg in Nahost dümpelt dahin. Israel zerbombt Städte im Gaza-Streifen mit dem „Argument“, auf diese Weise die Hamas zu zerstören. In Wirklichkeit werden jeden Tag Hunderte Menschen getötet. Die Hamas feuert mit Raketen zurück. Alle Bemühungen um Waffenstillstände verpuffen, denn Israels Regierung behauptet, da habe niemand etwas davon außer der Hamas. Was natürlich Blödsinn ist.
Aber es stimmt natürlich nicht. Dieses allseitige „Dümpeln“ ist ein hektisches, unaufhörliches und unverantwortliches Töten – um nicht zu sagen „Morden“. Mehr oder weniger schnell und direkt oder eben mit Verzögerung. Es gäbe so viele, die man mit nassen Fetzen aus ihren Ämtern und Funktionen hinausjagen müsste.