Dornauer
Gestern fordert der Tiroler SPÖ-Landesvorsitzende und Vize-Landeshauptmann Georg Dornauer in der Kronenzeitung „saftige Strafen für Klima-Kleber“.
Ich habe vollstes Verständnis für den berechtigten Unmut der arbeitenden Bevölkerung, die buchstäblich daran gehindert wird, ihre Kinder pünktlich in den Kindergarten oder zur Schule zu bringen und gewissenhaft ihrer Arbeit nachzugehen, um ihre Steuern zu zahlen und ihr Leben in ohnedies schwierigen Zeiten, die Teuerung aus eigener Kraft zu meistern [sic!]
… wird Dornauer von der Kronenzeitung zitiert. Dabei meint sogar die Krone über die Aktivist*innen der Letzten Generation:
In der Sache mögen sie ja recht haben
Dornauer findet es offenbar auch normal, wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto zum Kindergarten und in die Schule bringen. „Schulbusse?“ Nie gehört.
Mair
Der Grüne Klubobmann Gebi Mair sieht das spürbar anders: Zwar würden die Aktivist*innen der Letzten Generation den Alltag stören, aber die Klimakatastrophe „werde unseren Alltag noch viel mehr stören“.
Ja, das wird so sein. Man kann sich das ausrechnen.
Mair:
Georg Dornauer könnte auch selbst etwas für den Klimaschutz tun. Statt die Ausgaben für Dienstautos um 30.000 Euro pro Auto zu erhöhen, wie er es gemacht hat, lieber mal für ein Windrad in Tirol sorgen.
Was war da noch?
Welche Strafen gibt es übrigens für Flugreisende, die im Heck ihres Porsches ein geladenes Jagdgewehr „vergessen“ und das Fenster offen lassen? Tja: die Waffe wird einstweilen beschlagnahmt.