Die Austria Presse Agentur hat vor 20 Minuten einen Artikel veröffentlicht, der offenbar auf einem Interview mit Caritas-Präsident Michael Landau beruht.
Ich kann nur sagen: hört, hört!
„Schwere Empathie-Defizite in der Regierung“; „an der Lebensrealität der Menschen vorbei“; „der Ton wird rauer, das Klima kälter“; „der gesellschaftliche Wertekompass ein Stück weit abhandengekommen“; „Anstieg der Kinderarmut“; „Arbeit ist ein Menschenrecht“; „wer mit den Ängsten der Menschen spielt, schadet unserem Land“; „mitunter kann man den Eindruck gewinnen, dass manche Berater der Bundesregierung ein Interesse haben, gesellschaftliche Ängste zu bewirtschaften.“
„Flüchtlingen, die durch Schlepper nach Europa gelangt sind, kein Asyl zu gewähren, ist für Landau unanständig“; „ohne faire Verfahren zwinge die Regierung Menschen in die Hände der Schlepper und wolle sie zugleich dafür bestrafen“; „wer in Europa Schutz sucht, muss diesen Schutz finden können“; „Hilfe vor Ort ausweiten und legale Wege, wie Resettlement, auch umsetzen“; „die politisch Verantwortlichen sagen Hausordnung und meinen Stacheldraht, Securitys und scharfe Wachhunde […] das sind gefängnisähnliche Zustände“; „Asyl ist Heiliges Recht“.
Ich danke dem Caritas-Präsidenten für die klaren Worte. Ich habe dem (fast) nichts hinzuzusetzen – außer vielleicht, dass diese VF-Bundesregierung gegen die ökologische Klimaerwärmung offensichtlich genau so wenig tut wie sie für die soziale Klimakälte sorgt. Und vielleicht, dass Kinder – alle Kinder! – m.E. das Recht haben und die Möglichkeit haben sollten, ihre Fähigkeiten in unseren Schulen mit viel Zeit entwickeln zu können und dabei die entsprechenden Förderungen zu bekommen.