Im Englischen gibt es die Redewendung „to call it a day“, etwas „einen Tag nennen“; im Sinne von: „als einen Arbeitstag auffassen“, es „gut sein lassen“.
Heute, Freitag, auch: „I call it a week“
(Ja, eh, ich weiß schon: in einer Redewendung kann man nicht einzelne Wörter austauschen. Die Redewendung ist fest, nicht veränderbar. Wurscht: heute, 31.1., auch:)
„I call it a month.“
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Steigerungen gefällig? Am 31.12.:
„I call it a year.“
Noch später:
„I call it a life.“
Dazwischen vielleicht noch:
„I call it a job.“
Okay, ich lass jetzt mal meinen inneren Philosophen ein bißchen von der Leine: Eine andere Variante (überdacht und überarbeitet, weil du berechtigte Einwände ins Treffen geführt hast), die ich von einer Person aus dem grünen Umfeld kenne (ich hoffe, das ist jetzt so anonym, wie es von Anfang an gewesen sein sollte) und die mir aufgrund des pragmatischen Grundtenors recht gut gefällt: „Is mir egal, ich laß das jetzt so“. D.h. „let’s call it a day“ beschränkt sich meines Wissens nach nicht nur zwingend auf: „Juhu, wir habens geschafft!“ oder „scheiß drauf, das wird nichts mehr, gemma ham“. Sondern es… Mehr »
ich versteh’s nicht. im sinne von „es gut sein lassen“, heißt das dann??
hi, ja: „call it a day“ heißt nix andres als „etwas gut sein lassen“. Zunächst einmal losgelöst vom Tag; im Hintergrund steht vermutlich der Arbeitstag. Mich hat an der Redewendung das „day“ als Ausgangspunkt für eine Art Paradigma interessiert. week, month, year … ja, sozusagen etwas als größeres Werk gut sein lassen. Am 31.1. fielen day, week und month zusammen. Ultimativ ist dann „life“ – ein Lebenswerk gut heißen, gut sein lassen. Wär doch ein schöner letzter Satz: „I call it a life“. In all seiner Subjektivität, mit einer schönen Portion Ironie. „to call it a job“: mit einer gewissen… Mehr »