michael bürkle

texte … zu bildung, politik und ähnlichem und die einladung zur diskussion …

Michael Bürkle

Börsenkrach!

Aktienkurse fallen …

„Der Nikkei-Index in Tokio musste – nach Punkten – höhere Verluste hinnehmen als am „Schwarzen Montag“ 1987.“ So what.

Die US-amerikanischen und europäischen Börsen sind auch betroffen: ihre Kursverluste hinken nur ein bisschen nach.

So what?

Wie gesagt: so what? Dass Börsen ab und zu krachen, ist völlig normal, das ist Teil des Geschäfts, „part of the game“. Alle an der Börse wollen Geschäfte machen; das geht sich auf Dauer nie aus. Geschäfte macht man immer auf igendwens Kosten. Irgendwann müssen die Kurse wieder runter. What goes up must come down.

Mir tut kein Börsenspekulant leid. Doch halt: so einfach ist es nicht. Es gibt immer wieder „kleine“ naive Börsianer-Lehrlinge, die bloß mit „a weng a Geld a bissl a G’schäft“ machen wollen. Die verlieren. Die Profis, die über Insider-Wissen verfügen, wissen das schon vorher und machen mit dem Börsensturz noch Geschäfte. Man kann als „Bulle“ auf steigende Kurse spekulieren und Geschäfte machen; man kann als „Bär“ auf fallende Kurse spekulieren und ebenso Geschäfte machen.

Es sind – sicher! – schon viel mehr Menschen an der Börse verarmt als reich geworden. Reich(er) geworden sind meist die, die schon reich waren.


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