michael bürkle

texte … zu bildung, politik und ähnlichem und die einladung zur diskussion …

Michael Bürkle

Ein Monat beobachten und sammeln …

Seit 18.3. führe ich Buch.

Seit ca. einem Monat führe ich Buch über Veränderungen auf unserem Globus durch den Klimawandel. In Österreich, in Europa, auch darüber hinaus. Ich beobachte dabei österreichischen Medien; zwangsläufig häufen sich die Ereignisse in Österreich. Aber man kann erahnen, dass die ganze Erde betroffen ist. Auf über 60 Einträge habe ich es gebracht. Die Welt brennt, verdurstet, ertrinkt – alles zugleich.

Wir sind mitten in der Klimakatastrophe. Das Pariser 1,5-Grad-Ziel ist nicht mehr realistisch. Wir müssten um jedes einzelne Zehntelgrad kämpfen, um die Auswirkungen etwas abzumildern. Und wir haben Politiker, die wie absolute Dilettanten agieren. Die absurde Projekte – wie „E-Fuels“ – verfolgen, obwohl sonnenklar ist, dass man damit nichts, aber auch gar nichts retten kann. Die von „Technologieoffenheit“ und „Innovationen“ schwafeln und damit Zeit vergeuden, die man durch nichts wieder gewinnen kann. Die eine brutale Politik auf Kosten der nächsten Generationen betreiben – nur um die nächste Wahl noch einmal zu überstehen.

Es ist klar: wer an Klimaschutz denkt, müsste weiter denken als bis zum nächsten Wahltermin. Weil aber mit den nötigen Maßnahmen nicht viele Stimmengewinne erwartet werden, finden die Maßnahmen nicht statt. Die Individuen stehen allein, bleiben auf sich gestellt.

Wir müssten eine schnelle Kehrtwende vollziehen: wir als Politik und Gesellschaft, aber auch wir als Individuen. Aber es geschieht – praktisch nichts.

Es ist tragisch. Aber es ist absehbar.


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