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Michael Bürkle

Aufs falsche Pferd gesetzt

Einer der größten Autokonzerne der Welt (vielleicht der größte), der deutsche halbstaatliche Autokonzern VW denkt – vielleicht das erste Mal in seinem Bestehen – an Werkschließungen. „downsizing“ ist offenbar nötig. Die letzten Jahre waren hart: zunächst der hausgemachte Skandal mit den gefälschten Abgaswerten; dann den Umstieg auf das E-Auto verschlafen und auf den Verbrennungsmotor gesetzt: nun hoppelt man der chinesischen Autoindustrie hinterher.

VW hat einfach aufs falsche Pferd bzw. auf die falsche Pferdestärke gesetzt: auf die, die aus der Verbrennung fossiler Stoffe entsteht. Der Verbrennungsmotor ist aber out. Das könnte man schon länger wissen (oder zumindest erahnt haben). Immer mehr chinesische E-Autos fahren weltweit. Der Umsatz von VW und Konsorten geht zurück.

Das betrifft leider auch Zulieferbetriebe in Österreich. Auch die haben aufs falsche Pferd gesetzt: nämlich auf VW. Und auf den österreichischen Bundeskanzler, der noch vor Kurzem blauäugig versichert hat, Österreich sei das Autoland schlechthin. Das ist jetzt wahrlich schlecht und hin.

Wir verdanken der Politik dieses Kanzlers also zunehmendes Abwandern von Arbeitsplätzen nach China. Man sollte den Herrn abwählen – schnellstens. Am 29. September ist Zeit dazu. (Ich habs per Wahlkarte schon erledigt.)

Man kann dabei wenig Fehler machen. Den einzigen gravierenden: statt ÖVP FPÖ zu wählen. Die sind – was politische Voraussicht betrifft – noch dümmer. Die haben noch nicht einmal kapiert, dass der menschengemachte Klimawandel ein Problem ist.


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