Der österreichische Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) hat mit seinem „Freund“ Bundeskanzler Kurz ihren gemeinsamen „Freund“ Thomas Schmid in einen hochbezahlten Job als Vorstand der Österreichischen Beteiligungs-AG befördert. Schmid durfte den Ausschreibungstext, auf den er sich später bewarb, selbst entwerfen; man hat auf Kompetenzen, die Schmid nicht hatte, großzügig verzichtet, und mit SMS-Chats haben sich Kurz, Blümel und Schmid weit über alle Peinlichkeit unterhalten und abgesprochen.
Blümel bezeichnet heute im Parlament diese Kommunikation als zwar „salopp“, aber als korrekt und „in allen Regierungskonstellationen üblich“.
Blümel verwechselt Form und Inhalt. Die Form seiner SMS-Kommunikation mag vielleicht „salopp“ gewesen sein. Der Inhalt dieser Kommunikation ist aber schlicht und einfach korrupt. Es gibt kein anderes Wort dafür.
Ich weiß nicht, welche Form von Kommunikation bei den Türkisen in der ÖVP üblich ist: die Form ist mir auch wurscht. Was nicht zu akzeptieren ist, ist die durch und durch gehende Korruption dieser Partei.
BTW: Hast du zufällig das profil von vorletzter Woche (Ausgabe 14) gelesen?
Da haben Stefan Melichar und Michael Nikbakhsh im Leitartikel mehrere Beispiele von SMS- und Chatverläufen zwischen Kurz, Blümel, Schmid & Co. gebracht.
Da tun sich wahre Abgründe auf, wie dreist und korrupt diese ganze Bagage ist.
ja. hab ich. man müsste schmerzensgeld verlangen.
lg
m