… „für“ die Ukraine
Trump 2.0 ist drei Wochen im Amt und hat bereits einen Krieg verloren. Für die Ukraine. Seit dem 24.2.2022 versuchte die Ukraine unter Mithilfe der EU und der USA einen völkerrechtswidrigen Angriff russischer Truppen auf die Ukraine zurückzuschlagen. Mehr als eine Art „Gleichgewicht des Schreckens“ war nicht zu erreichen. Dem „Westen“ – der war damals noch geeint – ist es darum gegangen, Russland einen Überfall auf ein benachbartes Land nicht durchgehen zu lassen. Es war der Versuch, für Nachbarländer Russlands eine Art Sicherheit zu schaffen. Eroberungsfeldzüge dürfen im 21. Jahrhundert nicht mehr sein; diese Logik teile ich.
Schuld?
Nun kommt Trump 2.0 und ….Trump gibt Selenskyj Schuld am Krieg. Die Sache ist entschieden. Die EU will noch gesichtswahrende Maßnahmen setzen, aber es ist klar:
Eroberungskriege sind wieder erlaubt – wenn Trump 2.0 es toleriert
Man darf jetzt also wieder andere Länder überfallen und erobern, wenn man sich mit Trump 2.0 auf ein Packerl haut; Pack zu Pack, diesen Schluss muss Putin ziehen. Welches Land ist das nächste? Lettland? Panama? Wir gehen sehr gefährlichen Zeiten entgegen. 3 Jahre Gegenwehr gegen den Kriegsverbrecher Putin erweisen sich als vergeblich. Der Narr hat entschieden, der Kriegsverbrecher war der schlauere. „Gespräche USA–Russland: Putin zeigt sich zufrieden“. No na ned. Das ist eine grandiose Niederlage, die Trump 2.0 namens der Ukraine da einsteckt. Dafür will er die Ukraine auch noch ausbeuten: sie verfügt über „Seltene Erden“. Die soll sie nun herausrücken: als eine Art Reparation. (Das war offenbar das „Zugeständnis“ Putins: Trump 2.0 bekommt die gewünschten Rohstoffe.)
Krieg?
Ich habe den Krieg nie für eine akzeptable Lösung gehalten und habe schon 2022 Friedenspläne vorgeschlagen. Es war im Kern immer der gleiche:
- Abzug russischer Truppen;
- Neutralität nach österreichischem Muster für die Ukraine;
- Autonomie der russisch-sprachigen Provinzen Donezk und Luhansk innerhalb der Ukraine nach Südtiroler Muster;
- nach einer Cool-Down-Phase (ca. 10 Jahre) Volksabstimmungen in Donezk, Luhansk und auf der Krim über die Staatszugehörigkeit.
Man hätte sich unendlich viel Leid ersparen können. Und die Ukraine könnte ihre Seltenen Erden jetzt auf dem Weltmarkt verkaufen.