Der ORF spricht lieber übers Wetter
Im Bericht über die Überschwemmungskatastrophe im Süden Spaniens – allein das schon geradezu absurd nach herkömmlichen Maßstäben – schafft es die Berichterstattung des ORF, den Begriff Klimawandel konsequent zu vermeiden. Man spricht von verheerender Umweltkatastrophe, die Flut sei die schlimmste Überschwemmung in der Geschichte Spaniens, und: „Laut Meteorologen häufen sich solche Extremwetterereignisse in Zukunft“.
Darf man vom menschengemachten Klimawandel nicht mehr sprechen?
Das Unheil ist nicht nur in Spanien; es ist global. Und es hat Namen und Adressen: die CO2-Emittenten, die den Treibhauseffekt befeuern.