Mir stinkt Sektierertum
Ich habe heute an die KPÖ (info@kpoe.at) und an den „Wandel“ (kontakt@derwandel.at) ein Schreiben geschickt. Nämlich:
Liebe Leute von KPÖ (Plus?) und Wandel,
KPÖ 2,4%, Wandel („Keine“) 0,6% – gesamt 3,0%, und es wären noch ein paar mehr, wenn es eine klare linke Alternative gegeben hätte. Es hat eine dritte „linke“ Partei gegeben: die SPÖ. (Man muss Babler als ernst gemeinten Versuch wahrnehmen, die SPÖ links zu positionieren.) Jedenfalls ist der aus linker Sicht größte anzunehmende Unfall eingetreten: keine klare linke Alternative im Nationalrat und 3%, die der SPÖ fehlen. Dumm gelaufen! (Selber schuld.)
Ich erwarte die FPÖ in der Regierung und die nächste Nationalratswahl um das Jahr 2026 – weil der nächste FPÖ-Skandal sicher schon in Arbeit ist. Ich möchte, dass zu dieser nächsten Nationalratswahl eine demokratische linke Liste mit einem wählbaren Programm antritt (das sich auf eine Legislaturperiode bezieht, nicht auf einen generationenlangen Weg zu einem „idealen Sozialismus“). Nicht als KPÖ, nicht als „Keine“, nicht als „Wandl“ – das kann alles in Klammer stehen, sondern z.B. als „Demokratische Linke (KPÖ Plus, Wandel, …)“.
Wenn es das gibt, werde ich es wählen.
Ich habe das linke Sektierertum 1975ff. an der Uni Innsbruck erlebt und habe es satt.
Schöne Grüße
michael bürkle
Ich bin gespannt…
… und werde brerichten.