Sogar den Versicherungen fällt es bereits auf
Nach dem regional verheerenden Hochwasser der letzten Tage verweisen die heimischen Versicherer auf die wachsenden Gefahren durch den Klimawandel.
Und:
Die Schadenssummen seien in Österreich mittlerweile auf eine Milliarde Euro jährlich gestiegen.
Außerdem:
Die Zunahme an Schadensfällen bzw. den Anstieg des Schadensausmaßes könne man zumindest kurzfristig nicht stoppen, […]
So weit Aussagen der Branchenvertreter der Schadensversicherungen. Ja, die haben das schon kapiert; die bemerken das in der Unmenge der klimabedingten Schadensmeldungen ja auch unmittelbar. Das sind nicht mehr „bloß“ die Klimaaktivist*innen der Letzten Generation oder von Fridays for Future: das sind jetzt schon die Versicherungen!
Ja, der – menschengemachte – Klimawandel existiert, er verursacht enorme Schäden an Besitz und an Menschenleben, und man könnte noch versuchen, ihn einzubremsen. Wir müssten vor allem weniger CO2 in die Atmosphäre emittieren – also weit weniger mit Verbrennungsmotoren agieren – und dazu noch bereits emittiertes CO2 wieder aus der Luft herausholen. Für das Letztere gibt es ultramoderne Mittel, die unter Umständen selbst enormen Energieeinsatz benötigen; und es gibt ein altbewährtes Mittel: die Wiederaufforstung, die Renaturierung. Denn Pflanzen entnehmen der Luft CO2 und geben O2 an sie ab. Aus dem C machen sie das, was sie brauchen: Stämme, Blätter, Früchte.
Aber!
Österreich verfügt da über ein großes ABER. Das ist die ÖVP und da vor allem der Kanzler: Nehammer. Die ÖVP ist für weitere CO2-Emissionen, weil sie für den Verbrennungsmotor ist. Und die ÖVP ist gegen die Renaturierung, weil sie den Bauernvertretungen nicht in den Kram passt. „Wir wollen mit unserer Landschaft immer noch machen was wir wollen!“, heißt dort das Credo.
Außerdem gibt es noch die FPÖ, die das alles nicht glaubt.
Bitte: wählt sie ab!
Sie bringen Österreich um.
Allerdings …
Hauptrichtung der Bemühungen der Versicherer ist weniger ein wirksamer Klimaschutz, sondern es geht um versicherungstechnische Arrangements mit den Geschädigten. Es geht nicht um das Verhindern des Klimawandels und damit der Schäden, es geht um den Schutz vor den Folgen und um die Kosten des Reparierens.