„i werd Influencer“
Ein häufig geäußerter Berufswunsch junger Menschen: „Influencer“; sehr oft auch als „Influencerin“.
Was tut man da? Man macht „lustige“ Videos, ergattert damit „Follower“, die sich das möglichst regelmäßig ansehen und „Likes“ abgeben und verpackt in diese Videos mehr oder weniger ungeniert Werbung. Durch die wird man (mehr oder weniger) „reich“.
Man sollte dazu fesch oder wenigstens „interessant“ aussehen. Das machts leichter.
Muss man was können? Ja: Videos aufnehmen. Oder wenigstens Videos aufnehmen lassen.
ABER …
Berufe, in denen man nix können muss, bekommen Konkurrenz. Die gehen nämlich auch mit „KI“. KI – „Künstliche Intelligenz“ – funktioniert überall gut, wo es keine NI („Natürliche Intelligenz“) gibt oder braucht. NI ist Gift für KI.
Das gibt es schon, wie der Standard dankenswerterweise berichtet hat. „Vicki Verano“ ist so eine KI-Kreatur; sie habe schon 59.000 Follower. Der Standard bietet sogar Links zu einigen solcher KI-Geschöpfe, natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. (Vielleicht gibts schon Tausende …)
wenig Unterschied
Es macht ja an sich wenig Unterschied, ob ein realer Mensch mit einem kleinen Team ein Influencer-Business eröffnet oder ob sich ein kleines Team ein virtuelles KI-Geschöpf schafft und damit ohne Darsteller*in auskommt. Irgendwie – kommt mir vor – sind die meisten dieser Influencer-Figuren sowieso überaus künstlich. Dann doch gleich mit KI.