Heute vor 40 Jahren, am 5.11.1978, haben 1.606.777 Österreicherinnen und Österreicher auf die Nutzung von Kernkraft in Österreich verzichtet. Das war eine knappe Mehrheit von 50,5%. Fast zwei Drittel der Wahlberechtigten beteiligten sich an der Volksabstimmung.
4 von 9 Bundesländern – Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich – stimmten mehrheitlich gegen die Inbetriebnahme des AKW Zwentendorf. Vorarlberg mit über 80% – die Angst vor dem grenznahen Schweizer AKW Rüthi zeigte Wirkung.
Etwa einen Monat später gab es im Nationalrat den einstimmigen Beschluss für ein Atomsperrgesetz. 1986 kam Tschernobyl, 1999 bekam das Atomsperrgesetz einstimmig Verfassungsrang.
Prosit!